Forti vergibt den möglichen Sieg in der Offensive

Veröffentlicht auf von marlen

Gestern Abend hatten die Mannen von Predrag Borkovic über 40 Minuten eine gute Chance 2 Punkte aus Basel zu entführen und den Baslern um Nationalgoalie Pascal Stauber die Chance auf das Erreichen der Finalrunde zu vermasseln.

Doch leider kam es wieder einmal anders. Die Abwehr stand sehr gut und beweglich und ermöglichte Holger Hug im Tor eine sensationelle erste Halbzeit mit vielen abgewehrten Bällen. Die Abpraller landeten auch endlich mal in den Händen der Fürstenländer, die daraus über die gesamte erste Halbzeit eine Führung generieren konnten. Im Angriff lief nicht alles rund, aber bis zur Halbzeit konnte man einen 11:9 Vorsprung halten.

Dieser hätte sicher auch etwas höher ausfallen können, wenn unter anderem auch die Schiedsrichter einige Abwehraktionen der Basler Deckung konsequenter geahndet hätten.

Bis zur 40. Minute zog sich das Spiel weiter, wie in der ersten Halbzeit, Forti nahm das Tempo aus dem Spiel, stand sicher in der Abwehr und nutze im Angriff die Chancen.

Beim Stand von 14:11 für die Gossauer brachen aber plötzlich alle guten Vorsätze ein, Abschlüsse wurden überhastet, ungenau und zu früh genommen. Die Sieben von  Predrag Borkovic brachte bis zur 50. Minute keinen Ball an Pascal Stauber vorbei, besser gesagt, sie trafen nicht einmal das Tor. Dadurch drehte das Spiel natürlich in die vollkommen andere Richtung, die Basler witterten plötzlich Morgenluft und trumpften selbstbewusst gegen nun verängstigt wirkende Gosauer gross auf und drehten den Spielverlauf der vergangen 40 Minuten komplett um. Am Ende stand es in der Deutlichkeit etwas zu hoch 27:19 für das Heimteam. Die Basler überholten dadurch in der Tabelle Stäfa und St. Gallen und stehen damit auf einem Finalrundenplatz.

Ein Spiel dauert halt noch 60 Minuten.

 

Fortitudo: Hug, Busa; Krapf, Misteli, Engeler, Dedaj (2), Lieberherr, Badertscher (4/4), Schoof (3), Würth, Milosevic (3), Stahl (7), Bucher

Veröffentlicht in Handball

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